Leitbild und Ziele
Unser Leitbild ist eine hochwertige operative augenärztliche ambulante Versorgung zum Wohle unserer Patienten.Bereits im Jahr 2000 hat die Gemeinschaft der operativ tätigen Augenärzte daher die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen genutzt, um Direkt-Verträge mit den gesetzlichen Krankenkassen zu verhandeln. Ziel dieser Verträge war es, Operationen am Auge, die damals überwiegend im Krankenhaus erbracht wurden, auch ambulant anbieten zu können.
Hierfür war es erforderlich die Strukturen in den augenärztlichen operativen Schwerpunktpraxen dem Krankenhausstandart anzugleichen. Schon im gleichen Jahr konnte der erste Vertrag mit der AOK Schleswig-Holstein (heute AOK NordWest) geschlossen werden und damit den Versicherten der AOK eine bedarfsgerechte und patientenorientierte Versorgung mit der Möglichkeit der schnellen Rückkehr in das häusliche Umfeld ermöglicht werden.
Unser Ziel ist es heute und in Zukunft ambulante, tagesstationäre und stationäre Operationen im Bereich der Augenheilkunde auf einem hohen Niveau durchzuführen. Allerdings erschweren die derzeitigen politischen Rahmenbedingungen die Erreichung dieses Zieles immens. Das Ziel der Politik, die Krankenkassen in einen Wettbewerb zu entlassen, ist in einen Preiswettbewerb gemündet, der auch die ambulante augenärztliche Versorgung unter erheblichen wirtschaftlichen Druck geraten ließ.
Daher sind auch von zahlreichen Krankenkassen die von der Gemeinschaft der operativ-tätigen Augenärzte ehemals verhandelten Verträge gekündigt worden. Zwar konnte mit der AOK NordWest ein neuer Vertrag geschlossen werden, allerdings derzeit noch nicht mit den Ersatzkrankenkassen. Auch stehen die Verhandlungen immer in dem Spannungsfeld zwischen möglichst hoher Qualität bei möglichst niedrigen Preisen.
Da wir unser Leitbild jedoch nicht aus den Augen verlieren wollen, zeichnet sich schon heute ab, dass nicht mit allen Krankenkassen Verträge geschlossen werden können, da unser Qualitätsanspruch mit den angebotenen Preisen nicht zu erreichen ist.
Unser Ziel, die Region Norddeutschland zu fördern, erreichen wir durch die verkürzten Versorgungswege in Form eines aktiven Patientenmanagement bei der ophthalmochirurgischen Versorgung. Dies wird sowohl bei den Behandlungen, als auch bei Themen wie Zweitmeinung und Präventionsförderung angestrebt.
Durch die Mitgliedschaft von ambulant operierenden Praxen und Augenarztkliniken soll es uns zudem gelingen, die Grenzen der Leistungssektoren (ambulant und stationär) zu überwinden. Die Versorgung der Patienten darf sich eben nicht an wirtschaftlichen Interessen der jeweiligen Leistungssektoren oder der Krankenkassen orientieren, sondern ausschließlich am jeweiligen patientenbezogenen medizinischen Bedarf!
Durch unsere Kooperationsgemeinschaft und die Partnerschaft mit der Ärztegenossenschaft Nord werden wir unseren berechtigten Forderungen Nachdruck verleihen.